Segelboot Friendship 22

Sponsor für 2022 & 2023 ist Romeo

Hallo an Alle, habe letztens einen feuchten Fleck aussen am Bug ( unter WL ) entdeckt. Siehe Foto !
Nach intensiever Suche fand ich innen im Bug vor dem kleinen Schott einen Eisklumpen, der lansam zu Wasser wurde. Das Wasser stand schon länger drin, dann das Holzschott war verfault. Wie kann es sein, das Wasser durch die Bootshaut nach aussen dringt ? Kann es dann nicht auch umgedreht ---
Ich mach jetzt erst mal ein neues Schott und gehe der Ursache auf den Grund. Vielleicht hatte jemand schon mal so ein Problem ? Es hängt sicher mit dem Trinkwasserzulauf zusammen der nach aussen geht. Oder hat ein Schwall die Bilge gefült. Ich hoffe nur nicht, dass das Wasser langsam durch die Aussenhaut sickert, dass wäre fatal. Aber wieso ist dann der feuchte Fleck ????

Seitenaufrufe: 1030

Anhänge:

Hierauf antworten

Antworten auf diese Diskussion

Kann es vielleicht sein, dass durch den Frost das Laminat von innen Schaden genommen hat ? Bei kleinen Haarrissen könnte dann ja Feuchtigkeit nach außen dringen. Das Ganze sieht auf jeden Fall nicht gut aus. Da das Schott komplett durchgefault ist, scheint das Wasser dort ja schon sehr lange zu stehen. Wenn der Fleck außen auch erst jetzt aufgefallen ist kann es ja eigentlich nur mit dem Frost und seinen Folgen zu tun haben.
Es gibt die Möglichkeit mit einem Messgerät die Feuchtigkeit des Laminats festzustellen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja einen Sachverständigen der so ein Gerät besitzt. Ich denke hier sollte man der Ursache genau auf den Grund gehen, da die augenscheinlich schadhafte Stelle ja zu allem Überfluss auch noch unter der Wasserlinie liegt.
Hallo Steffen.
Habe mir die Bilder lange angesehen! Kann mir fast nur eine Erklährung, dein Schiff hate mal einen Schaden in dem Bereich wo du Wasser an der Aussenhaut siehst. Denn wenn auch im Innenbereich was nicht dicht sein sollte, wo es auch immer herkommt, sollte an der Aussenhaut keine solche feuchte Stelle zu sehen sein. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Stelle mit einem Winkelschleifer öffnen. Ist mir bewusst, dass es nicht leicht fällt so was zu machen, aber ich denke ohne die Gewissheit hätte ich ein schlechtes Gefühl. Vieleicht hat jemand eine weniger radikahle Metode das Problem an zu gehen!
Gruss Romeo

Ps. hatte im Kielbereich auch so punktuelles Wasser in der Aussenhaut. Mit dem Winkelschleifer habe ich sie geöffnet und bis tief ins Laminat herausgeschliffen. Danach mit Fasern und Harz neu ausgebaut. Bei der letzten Auswasserung und Wartung des Unterwassers, hat es keine solchen stellen mehr gehabt. Muss also annehmen, dass Porblem wurde behoben.
Hallo Steffen,
ich schließe mich der Theorie von Micha an. Denke auch, dass der Schaden durch Frost verursacht wurde. Da scheint ja viel Wasser im Vorschiff zu stehen.
Wie Romeo schreibt halte auch ich den vorsichtigen Abtrag des Laminates (vielleicht zunächst nur des Unterwasseranstrichs) an der Stelle für erforderlich. Du wirst dann sehen, welcher Schaden besteht. Ein Schließen der "Wunde" ist nicht problematisch. Ggf. reicht ausspachteln mit Epoxy. Sonst Matten und Spachtel.

fair wind
Michael
Hallo Steffen,
also der Fleck außen, kann es sein, dass das Wasser nur von der Lenzöffnung des Ankerkastens stammt und dann auf der rauhereren Oberfläche des Anti-Foulings sich sammelt?

Und innen, hast du schon mal geschaut, ob der Ankerkasten zum Innenraum hin einen Riss hat?
Vielen Dank an die Gemeinde !
Leider muss ich selbst auch mit der schlimmeren Variante rechnen. Ich werde zunächst einmal in Erfahrung bringen, ob mein Voreigner dort auch schon >Wasser entdeckt hat. Wenn ja, dann kann er mir ja etwas dazu sagen. Wenn nicht, nehme ich Euren Rat an und flexe diese Stelle auf, damit das feuchte Laminat austrocknen kann. Es erscheint mir schon logisch, dass dort der Frost microkleine Risse verursacht hat weil ja innen kein Topcoat auf dem Glasfaser ist ! Genau diese Stelle in der Bilge hat keine wasserdichte Schicht, sodass in aller Ruhe Wasser ins Laminat eindringen konnte.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Hallo Steffen,
ich habe noch einmal über dein Problem nachgedacht.
Es ist bestimmt sinnvoll, von außen vorsichtig vorzugehen.
Du solltest lediglich behutsam das Antifouling und das Gelcoat abtragen und die Stelle mit Epoxi-Spachtel wieder aufbauen (maximal Schwingschleifer). Die Stelle von innen mit einer Matte überlaminieren und mit Epoxy-Spachtel versiegeln.
An der Außenhaut dürften noch 7 Lagen VC Tar oder Gelshield zur endgültigen Versiegelung beitragen.
Mein Tipp: Auf der Außenseite vorsichtig und minimalinversiv. Von innen kein Problem.

Noch eine Frage: Zeigt das 2. Foto gefrohrenes Wasser?

fair wind
Michael
Genau auf dem Bild 2 ist der Eisblock zu sehen, der langsam zu Wasser wird, daher auch die feuchte Stelle außen. Bei uns waren bisher immer unter Null Grad sodass man es nicht sehen konnte. Auch als das Boot abgeholt worden ist, war Regenwetter und danach Schnee.
Danke für Deinen Ratschlag mit der Vorsicht. So richtig mag ich auch nicht an den Gedanken Glauben das Unterwasser aufzubohren o.ä., aber bei meinem Ruder habe ich es auch schon gemacht. Das liegt jetzt im Heizraum und trocknet aus. Wenn dann das Wasser weg ist werde ich alles wieder zuspachteln. Bin schon mal am sondieren mit welchem Material ich da rangehen werde. Ich will auch nichts falsch machen !
Habe mir auf der Boot von allen einschlägigen Herstellen Prospekte und Anleitungen mitgenommen. In der Literatur steht auch einiges darüber geschrieben. Vielleicht bekomme ich ja noch eine ideotensichere Anleitung vom Netzwerk...
PS. Deine Bilder sind einmalig - ich freue mich schon wenn es bei mir soweit ist !
Es gibt Neues über die Ursachen. Warscheinlich ist das Wasser über das Ende des Laminates am Einfüllrohr für das Frischwasser in den Bug gelaufen.Mein Vorbesitzer sagte dazu es kann im Oktober passiert sein als der Ankerkasten intensiv mit dem Hochdruckreiniger ausgespritzt worden ist.Wasser übers Deck oder Regen in der Menge schliest er aus. Das läuft über die Lenzöffnung ganz gut ab. Ich habe für Euch mal drei Fotos gemacht, damit Ihr Euch die Situation vorstellen könnt. Wie sieht denn der Ankerkasten bei Euch von innen aus? habt Ihr den Wasseranschluß auch in dieser Weise ins Schiffsinnere geführt ? Hier gibt es offensichtlich eine Schwachstelle im oberen Bereich. Offensichtlich hat keiner damit gerechnet, dass der Ankerkasten bis 5 cm unter Oberkante mit Wassetr gefüllt sein kann, oder man mit einem Kärcher dort reinspritzen kann.
Bitte um Eure Ansichten !
Anhänge:
Danke für deine Erleuterung, werde mal nachschauen wie es dei uns ist mit dem Einfühllrohr. Aber gleichwohl; warum denn kommt das Wasser aus dem Laminat?

Hallo mir ist oben beschriebenes Problem schon länger durch den Kopf gegangen zumal bei mir auch Wasser stand. Aallerdings stand bei das Wasser vor dem Wassertank am Auslauf, so dass ich dachte mein Problem sei ein Anderes.
1. dachte ich das Wasser, da klar wie Trinkwasser käme aus dem Inspektionluk oben auf dem Tank. Dort stand auch immer eine kleine Pfütze, mein Vorgänger hatte rund um dem Schraubdeckel Knete geschmiert. Gelöst habe ich dies mit einer Dichtung von den Wasserrohren (grau od braun)aus dem Baumarkt 150mm (kostet knapp 1 €). Danach war dort alles trocken aber vor dem Wassertank stand immer noch Wasser.
2. Danach habe ich den Wasseraustritt unten am Tank neu gedichtet => ohne Erfolg.
3. Irgendwann nach einer Reinigung desAnkerkastens hatte ich die Lösung für den Wassereintritt. FS hatte die Tankfüllleitung unten die Belüftung des Tankes durch ein Loch geführt, anschließend alles mit Glasfasermatten und Harz gedichtet. Leider halten die Glasfasermatten mit dem Harz nicht auf dem Zuleitungsschlauch. Wenn man jetzt den Tank füllt, logischerweise immer bis er überläuft, fließt auch Wasser über den Entlüftungsschlauch in den Ankerkasten, tritt dort aus und fließt an ihm entlang wieder ins Bootinnere. Schon ein kleiner Schwannenhals hätte hier geholfen. Ich habe jetzt dieses Schlauch inklusive Entlüftungsschlauch mit Elektrikerschweißband gedichtet und etwas seitlich geführt. Seitdem habe ich Ruhe.

. Wenn ich mir Steffens Bilder, wg seines Wassers im GFK betrachte ist die Lösung ganz einfach. Bei meinem Boot ist die Bugplatte, die bei ihm verottet ist nicht bis zum Boden geführt sondern endet ca 3cm oberhalb, auch ist darunter noch ein Durchgang (wo der Luftschlauch zu sehen ist). Dadurch gibt es bei mir im Bugbereich keine Stelle an der sich das Wasser sammeln konnte.

Hallo Detlef, Du bist auf der Suche nach der Ursache den selben Weg gegangen wie ich. Ich habe damals das Schott neu gemacht und unten eine Öffnung gelassen. Vorher war bis unten alles dicht. Das war die Ursache für das stehende Wasser in der Bugsitze. Zusätzlich habe ich beim Refit die Entlüftung des Tanks in das Zulaufrohr eingezogen. Jetzt kann hier nichts mehr überaufen. Seither habe ich kein Wasser mehr festgestellt. Es sei denn der Ankerkasten ist mal so voll Wasser, dass es am Rohr in die Laminattülle läuft. Dazu werde ich nochmal etwas vulkanisierendes Band um den Schnittpunkt wickeln. Damit sollte das alles dicht sein.
Respekt für die Neubeschichtung mit Teppich - Sieht gut aus !
Frohe Ostertage und viele Grüße !!
Letzte Woche habe ich die Friendship 22, die ich Ende der letzten Saison in Friesland (NL) erworben habe, aus em offenen Winterlager ins Wasser gesetzt bekommen.
Es war sehr viel Wasser im Schiff! Nach Trockenlegen der Bilge immer noch im Bug, unterhalb des Aluminium Wassertanks und vor dem Schott zum Salon.
Die Lenzöffnung des Ankerkastens war mit einem Korken verschlossen und der Kasten war voll. Ich hoffte, die Ursache des Wassereintritts gefunden- und mit Entfernung des Korkens das Problem behoben zu haben.
Allerdings war nach ein paar Tagen Segeln wieder etwas Wasser an dieser Stelle!
Hat jemand Erfahrung mit Kondeswasser am Alu- Tank und kann das die Ursache sein? Geregnet hat es nämlich nicht und der See war ruhig!

Vielen Dank und viele Grüsse

Klaus

RSS

© 2024   Erstellt von Romeo Schorno Admin.   Powered by

Ein Problem melden  |  Nutzungsbedingungen