Segelboot Friendship 22

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Hallo an die Segeler am Fluss,

Weil die vorhandene Kuchenbude  keine Stehhöhe hat (für Friendsphip 22) benutze ich für Flusstörns unter Motor ein Strandzelt ohne Boden (siehe Foto mit blauem Zelt).

Dies schränkt An/Ablegen/Stehen kaum ein u. bietet ausreichend Schutz vor Sonne und Regen. Die leichte, dennoch dichte Gewebeplane -siehe Foto- ist gespannt mit 2 Glasfaserstäbe (teilbar zu ca. 50 cm) vom Relingfuß links nach rechts, wo die Stäbe in einem dreieckigen Halter stecken und von vorne nach hinten 1 längerer Stab z.B. in Nähe Mastfuß und Heckkorb anzubringen sind.

Damit die Sache bei Wind nicht nach vorne oder hinten gedrückt wird, muss das Zelt wenigstens mit je 1 Bändsel vorn und hinten gehalten werden (bei stärkerem Wind vorne mit 3 Bändsel).

Die 2 mitgelieferten Stäbehalter (für links u. rechts) aus Kunststoff können verwendet werden, müssten noch z.B. mit 2 Alu-Blechteile verschraubt werden für eine Montage am Alu-Relingfuß des Bootes. Meine Konstruktion hierzu ist zwar stabiler, aber nicht das Ideale. Gekauft über Ebay, Typ lieder nicht mehr bekannt, Kosten rd. 15 € fürs Zelt. Hinweis: Beim Segeln völlig unbrauchbar!

Fotos von Heinzung und Erfahrung ein ander mal (Rentner sind in Zeitnot).

Gruß Norbert

 

 

 

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Kommentar

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Kommentar von Schmidt Norbert am 18. Januar 2013 um 5:44pm

Zur Nachfrage über "Strandzelt": Angeboten in Ebay unter Strandzelt, Typ "Sun shield", kostet 14,95 € + Versand. Gruß Norbert

 

Kommentar von Steffen ehemals FS22 - SARAH am 14. Januar 2013 um 8:49am

Hallo Norbert, man merkt schon, dass Du ein Gewinn für unser Forum bist. Deine Erfahrungen sind für uns von großen Interesse. Da ich zum Beispiel unweit von Mosel und Rhein wohne, plane ich auch irgendwann mal die Eine oder Andere Flusstour zu machen. Als erstes wird es wohl mal die Sauerkrauttour auf der Mosel werden.

Im Forum sind übrigens einige Flusslieger. Schau mal in die Karte !

Gibt es von Dir vielleicht eine Reisebeschreibung, die Du mal veröffentlichen kannst ? Oder hast Du eine Website ?

Was hattest Du eigentlich für Fragen bzgl. Reparatur und Dergleichen ? Konntest Du Antworten finden ? Wenn nicht, dann helfe ich Dir gerne weiter.

Gruß Steffen

Kommentar von Schmidt Norbert am 13. Januar 2013 um 5:14pm

Hallo Steffen.

Ein Bimini, wie ich es von weit größeren Segelbooten kenne, ist auf 7m-Botchen beim Segeln unterwegs nicht praktikabel (Großsegel bedienen, Stehhöhe) , eine Plane (Sonnensegel) übern Baum bis Achterstag bewährt sich allenthalben im Hafen,eine Kuchenbuch bietet wohl den besten Schutz.

Das Foto ist von 2009 bei Pirna, oberhalb Dresden. Die Fahrt war bis Lauenburg, ca. 25 km oberhalb Hamburg ohne Schleusen. Wegen Untiefen bei Flussfahrten - der Wasserstand der Elbe schwankt sehr stark - benützte ich ein kürzeres Ruderblatt an einer kürzeren Pinne. Eine Selbststeueranlage ist zudem sehr zu empfehlen, wenn man öfters alleine fährt.

Zum Punkt Mast: Mit gestelltem Mast kommt mein bei fast keiner Brücke und Schleuse durch.                 Meine ab Werk montierte Mastlegevorrichtung ist leider eine Fehlkonstruktion, sodass ein Mastlegen und -Stellen während der Fahrt ausscheidet. Die Mastspitze muss ich mit Hilfe von Surfmast, Rolle und Tau rd. 4m hoch ziehen auf dem Trockenen, dann erst greift die Mastlegevorrichtung  im richtigen Winkel. Habe wiederholt bedauert, nicht zumindest teilweise auf dem Fluss mit Segel fahren zu können, zumal erstaunlicher weise auf der Elbe häufig Segelboote liegen, aber wohl keine Törns fahren.

Punkt Motor: Ein Motorausfall beunruhigte mich in der Tat vor der 1. Donaufahrt, weswegen ich den 5 PS-Suzuki am Heckkorb mitnahm. Schwierigkeiten mit Motorausfall hatte ich auf dem Fluss nie. Allerdings liefen neuere, recht zuverlässige 4-Takter. Positiv bemerkbar machten sich auch Schubpropeller mit größerer Steigung. Gefährdet ist vor allem der Propeller selbst, weswegen ich einen 2. mitführe und denkbar ist eine defekte Wasserpumpe, weswegen ein Reparatursatz (Impeller, Dichtungen) mit an Bord ist.           Letztendlich hoffe ich, dass im Notfall der Anker hält. Ein 2. ist am Heckkorb, im Kanalrohr an Backbord. 

Zwecks Flussfahrten (Kanäle sind mir zu langweilig), darf ich betonen, ich gehöre dennoch nicht zu den oft unfähigen Motorbootfahrern,  sondern Seglern.

Gruß Norbert 

Kommentar von Steffen ehemals FS22 - SARAH am 13. Januar 2013 um 11:22am
Hallo Norbert , eine schöne Lösung wenn man eine Flusstour macht !
Hast Du Deinen Mast zu Hause gelassen ? Wie rettest Du Dich wenn der Motor ausfällt ? Gruß Steffen

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